Am kommenden Samstag, dem 22.09., steht für die Bundesliga-Floorballer der Baltic Storms das nächste Liga-Spiel an. Es geht auswärts gegen Hannover 96 – einen nicht ganz so hochkarätigen Gegner wie der zuletzt bespielte TV Eiche Horn Bremen, welcher in der vergangenen Saison als Tabellenletzter nur durch glückliche Umstände nicht den Gang in die Regionalliga antreten musste.
Dennoch ist es für die Storms nur ein „eigentlich“ schwächerer Gegner, da sie bzw. ihr Vorgängerverein, der TSV Neuwittenbek, in der Vergangenheit nicht unbedingt häufig Zählbares gegen die Hannoveraner mitnehmen konnten. In den Heimspielen gab es zwar Punkte zu verzeichnen und für die Zuschauer sicherlich auch jede Menge Spannung (8:8, 8:8 und 8:7 endeten die letzten drei Heimpartien aus Sicht der Storms), doch in den letzten beiden Auswärtsspielen setzte es jeweils herbe Niederlagen. Schon in der Saison 2016/17 verloren die Storms mit 5:9 recht deutlich, besonders bitter wurde es dann allerdings in der letzten Saison, als das Team der Storms kollektiv mit dem falschen Fuß aufgestanden war, die Hannoveraner mit ihren Gästen machten, was sie wollten und die Partie gleich mit 10:3 für sich entscheiden konnten. In dieser Begegnung und generell in der vergangenen Saison Vergangenheit erwiesen sich die 96er als gefestigt in ihrer Defensive und ungemein konterstark, darüber hinaus ist mit Ex-Neuwittenbeker Benedikt Stubbe ein Spieler in ihren Reihen, der jederzeit für das ein oder andere Tor gut sind.
Die Baltic Storms sind also gewarnt und reisen mit jeder Menge Ehrgeiz an, endlich einmal wieder die volle Punktzahl aus der Heimatstadt der 96er zu entführen. Personell kann hierfür nahezu aus dem Vollen geschöpft werden. Abgesehen von den Langzeitabwesenden und Rekonvaleszenten fehlen mit Jannik Drews und Sascha Kaliebe zwar zwei absolute Leistungsträger, dies sollte durch die Kaderbreite jedoch kompensiert werden können.
Gespielt wird in der Halle der Leibnizschule, der Bully ist für 16:00 Uhr angesetzt