Nachdem die Storms in der ersten Runde des Pokals noch ein Freilos zogen, machten sich die Norddeutschen am Sonntag auf den Weg nach Salzwedel. Während die Storms in der 2. Bundesliga bisher zwei Niederlagen hinnehmen mussten, wollten sich die Floorballer beim Verbandsligisten aus Salzwedel das nötige Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben holen.
Während die Storms von Anfang an die Spielkontrolle übernahmen, brauchte es etwas, bis die Schläger richtig justiert waren. Trotz vieler Abschlüsse gingen kaum Schüsse aufs Tor der Grizzlys. Es dauerte fast sechs Minuten, ehe Moritz Müller nach sehenswerten Diagonalpass von Dominik Wagner zum 1:0 für die Storms das Torfestival eröffnete. In der Folge sollte es erneut sechs Minuten dauern, ehe erneut Müller die Führung zum 2:0 ausbauen konnte. Während die Storms vorne nun immer besser in die Gänge kamen und in der Folge auf 4:0 erhöhten, musste Goalie Fabian Mieloch einige Chancen der Ostdeutschen entschärfen. In der allerletzten Sekunde des Drittels war jedoch auch er machtlos, sodass beide Teams mit einem 4:1 Pausenstand in die erste Drittelpause gingen.
Foto: Elke Scholz
Beflügelt vom sehr guten Offensivspiel und verärgert über die eigenen Nachlässigkeit in der Defensive gingen die Nordlichter in das zweite Drittel. Während die knapp 50 Zuschauer im ersten Drittel lange auf das erste Tor warten mussten, war es Birger Dethlefsen, der im zweiten Drittel per Doppelpack bereits nach 90 Sekunden auf 6:1 erhöhen konnte. Diese Spielfreude nahmen die Gäste mit und schraubten das Torkonto im zweiten Drittel auf zehn Treffer nach oben. Daran änderten auch die zwei Gegentreffer der Gastgeber nichts, sodass die Anzeigetafel einen Zwischenstand von 10:3 am Ende des Drittels anzeigte.
Foto: Elke Scholz
Im letzten Drittel legten die Norddeutschen schließlich alle Fesseln ab. In zwanzig Minuten sollte der gute Gastgebertorhüter gleich elf mal hinter sich greifen. Ein besonderes Tor erzielte Frederike Strahl zum 14:4, die damit ihr gutes Debüt selbst krönte. Mit einem torreichen Ergebnis von 21:6 traten die Baltic Storms wieder die Heimreise gen Norden an. Dort mussten sich die zweite Mannschaft der Storms einer deutlichen Niederlage gegen die Hannover Mustangs (2:24) ergeben. Somit steht nur eine Herrenmannschaft der Storms in der 3. Pokalrunde, die am Wochenende 16.11. / 17.11. stattfindet.
~ Fabian Mieloch