Ein langer Tag geht zu Ende an dem die Damen der Storms souverän ins Halbfinale der Deutschen Kleinfeldmeisterschaft in Dresden einzogen. Die Tageszusammenfassung lest ihr hier.
Nachdem das Team am Freitag um 23:00 Uhr die Herberge erreichte, hieß es zügig ins Bett, denn am nächsten Tag hatte man ja auch Großes vor. Um 08:15 Uhr ging es ans Frühstücksbuffet, ehe anschließend ein wohltuender Verdauungsspaziergang an der Tagesordnung stand. Beim Fußmarsch zur Halle war die Stimmung gehoben und die Tagesziele wurden abgestimmt. Wenig später marschierten auch die Fans gen Halle und verkündeten voller Freude ihre Zugehörigkeit.
Als alle im riesigen Hallenkomplex waren, sich niederließen und die Spielerinnen ihr Warm-Up starteten, begann die Vorfreude zu steigen. Kurze Zeit später ging es dann auch endlich in das erste Spiel des Tages gegen die SSF Dragons Bonn. Die Storms starteten sehr gut ins Spiel, binnen 40 Sekunden schob Melanie Stöcks zum 1:0 ein. Zur Halbzeit erhöhten die Spielerinnen von Trainer Daniel Kunze auf 4:0. Nach Wiederanpfiff startete man da wo man aufgehört hatte. Nach zwei Minuten lieferte Liesa Rathje das 5:0. 18 Minuten später stand es 9:0 und Liesa Rathje brachte sich zwei weitere Male aufs Scoreboard und kam somit auf insgesamt vier Treffer.
Im Anschluss nutzen die Spielerinnen die Zeit zur verdienten Ruhepause, während der Anhang sich um den Ölwechsel für die beanspruchten Stimmbänder sorgte. Und schon war es wieder soweit: Auf Feld 2 machten sich die Storms bereit den zweiten Sieg des Tages zu erspielen, während die Fans neue Gesänge erprobten. Die Mädels gingen nach einem erneut fulminanten Start gegen die SV 03 Tübingen Sharks in Führung. Nach 14 Minuten hatte Luisa Eymes bereits zwei Mal getroffen, zur Halbzeit stand es schließlich 4:1. Nach der Halbzeit fassten erstmal die Tübinger Fuß und schlossen auf 5:3 auf. Dies konnten die Storms nicht auf sich sitzen lassen und schossen bis zur Minute 19 fünf weitere Tore. Diesmal war es Luisa Eymes welche vier Tore zum verdienten Sieg beitrug.
Im Anschluss darauf ersuchten Fans und Spielerinnen die natürliche Kühle des Schattens und eine kleinere Wasserschlacht entfaltete sich. Nun ging es aufs dritte Spiel des Tages zu. Durch die beiden Siege hatte man sich den Halbfinal-Einzug bereits gesichert und gegen die SG Berlin ging es also noch um den Gruppensieg. Die Möwen behielten ihre bisherige Form bei und gerieten bereits nach 19 Sekunden in Führung durch Lisa Spreng. Zur Halbzeit schossen sie sich zu einer 3:0 Führung. Im Anschluss hielt Torhüterin Inga Faust ihren Kasten dicht, während ihre Vorderleute auf 9:0 erhöhten. Die mitgereisten Fans bestimmten unterdessen die Stimmung der ganzen Halle.
Abgeschlossen wurde diese souveräne Teamleistung mit einem gemeinsamen Essen beim Italiener, wo man sich verdientermaßen die Bäuche voll schlug.
Um 22:30 Uhr hieß es dann Nachtruhe für die wilden Storms. Ob die Fans sich daran hielten ist nicht überliefert. (mk)
Inga Faust, Elisabeth Hörning (2/4), Liesa Rathje (7/1), Lisa Spreng (4/1), Johanna Winkler (4/3), Lea Böhme (2/1), Carlotta Höpfner (2/1), Luisa Eymes (5/0), Julia Gröling, Melanie Stöcks (2/3)