Am kommenden Sonntag, dem 14.10., steht für die Floorballer der Baltic Storms das fünfte Saisonspiel und gleichzeitig erst das zweite Heimspiel in diesem Jahr an. Zu Gast sind die Dümptener Füchse aus Mülheim an der Ruhr, genau wie der nun unter dem Banner der Baltic Storms (gemeinsam mit dem Kieler Floorball Klub) auflaufende TSV Neuwittenbek langjähriger Stammverein in der zweiten Bundesliga Nord/West.
In der vergangenen Saison wurden gleich beide Spiele gegen die Nordrhein-Westfalen verloren: direkt in der Auftaktpartie in Mühlheim mussten sich die Storms mit 1:6 geschlagen geben, auch das Rückspiel zuhause wurde mit 2:5 abgegeben. Am Ende der Saison landeten die Dümptener einen Platz vor dem TSV Neuwittenbek auf Rang vier. Das Hauptaugenmerk muss in Bezug auf das Spielermaterial der Füchse definitiv auf die Brüder Buckermann gerichtet werden: Sowohl bei Kapitän Kevin als auch bei Jan Niklas handelt es sich um ehemalige U19-Nationalspieler, die in den vergangenen Jahren traditionell die Haupt-Scoringlast der Mannschaft trugen. Um diesen Umstand kurz anhand von Zahlen deutlich zu machen: das Bruderpaar erzielte 2017/18 satte 61 Scorerpunkte, während alle anderen Füchse zusammengenommen nur derer 53 zu verzeichnen hatten. Auch am Sonntag wird der Fokus der Storms also darauf liegen, den ersten Block der Gäste um „die Buckermänner“ nicht allzu gut ins Spiel kommen zu lassen.
Hierbei kommen den Storms gleich zwei Umstände zugute: zum Einen lichtet sich das vereinseigene Lazarett zusehends, aller Voraussicht nach werden die Gastgeber erstmals in dieser Saison auf drei Blöcke zurückgreifen können, da insbesondere Fabian Sell nach seinem überstandenen Kreuzbandriss wieder ins Spielgeschehen eingreifen wird. Verzichtet werden muss lediglich weiterhin auf Finn Silbernagel, Marten Zädler und Tom Welz sowie urlaubsbedingt auf die Jugendspieler Jonas Kirchhoff und Bent Schwarz. Ein Einsatz von Abwehr-Ass Sascha Kaliebe steht noch auf der Kippe. Zum anderen waren die Füchse bereits am vergangenen Wochenende im hohen Norden anzutreffen, wo sie ein intensives, hitziges und spannendes Pokalspiel nur denkbar knapp mit 5:6 gegen die Gettorf Seahawks verloren – und nur einen Tag vor der Begegnung mit den Storms kommt es erneut in Gettorf direkt zum nächsten Aufeinandertreffen der beiden Vereine, welcher sicherlich nicht weniger intensiv und hitzig werden wird. Der Sonntag wird zeigen, wie viele Körner die Füchse mit in das zweite Auswärtsspiel in nur zwei Tagen mit hinübernehmen können.
Anpfiff ist um 14:30 Uhr in der Tallinnhalle Kiel (und nicht wie sonst im Schulzentrum Gettorf) und die Storms freuen sich wie immer über jeden Fan, Zuschauer und/oder Unterstützer.